Medikationsanalyse – Mehr Sicherheit bei der Arzneimitteltherapie
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Vortrag: Die Medikationsanalyse ist ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit und Effektivität bei der Arzneimitteltherapie. Doch was verbirgt sich dahinter? Einfach erklärt: Bei einer Medikationsanalyse überprüft eine Apothekerin oder ein Apotheker die gesamte Medikamentenliste eines Patienten – inklusive aller verschriebenen und frei verkäuflichen Präparate.
Ziel ist es, Wechselwirkungen, Doppelverordnungen und mögliche unerwünschte Nebenwirkungen zu erkennen und zu vermeiden. Gerade bei Menschen, die viele Medikamente einnehmen – wie chronisch Erkrankte oder ältere Menschen – ist die Medikationsanalyse besonders wichtig. Denn je mehr Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, desto größer wird das Risiko für Komplikationen.
Für wen ist die Medikationsanalyse gedacht?
- Für chronisch kranke Menschen, die auf eine regelmäßige und komplexe Therapie angewiesen sind, z. B. bei Rheuma oder Diabetes.
- Für Multimorbide Patienten, also Menschen mit mehreren Erkrankungen, die Medikamente von verschiedenen Fachärzten verschrieben bekommen.
- Für alle, die das Gefühl haben, ihre Medikation nicht mehr vollständig zu überblicken oder Nebenwirkungen spüren.
Die Medikationsanalyse bietet nicht nur Sicherheit, sondern schafft auch Klarheit. Patientinnen und Patienten profitieren von einer individuell abgestimmten Therapie, die ihnen hilft, den Therapieerfolg zu unterstützen. Der Austausch zwischen Ärzten, Apothekern und Patienten wird gestärkt und die Qualität der Behandlung verbessert.
Wer unsicher ist, sollte das Gespräch mit der behandelnden Ärztin, dem Arzt oder einer Apotheke suchen. Denn eine gut aufgebaute Medikation kann Leben verändern – und im besten Fall Leben retten.
Vortragende: Dr. Nina Unger
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