Rheuma und Osteoporose – Wie wir unsere Knochen schützen können
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Vortrag: Menschen mit Rheuma haben nicht nur mit Gelenkschmerzen und Entzündungen zu kämpfen – sie tragen auch ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Osteoporose, der sogenannte „Knochenschwund“, führt dazu, dass die Knochen an Stabilität verlieren und leichter brechen können. Doch warum ist das bei Rheuma so häufig der Fall?
Zum einen begünstigt die chronische Entzündung den Abbau von Knochensubstanz. Zum anderen können bestimmte Rheuma-Medikamente, wie Kortison, langfristig die Knochen schwächen. Hinzu kommen oft Bewegungsmangel und eine geringere körperliche Aktivität aufgrund von Schmerzen.
Was können wir tun, um unsere Knochen zu schützen?
Bewegung ist das A und O: Regelmäßige, gelenkschonende Bewegung wie Schwimmen, Radfahren oder leichtes Krafttraining stärkt die Muskulatur und die Knochen.
Kalzium und Vitamin D: Achten Sie auf eine kalziumreiche Ernährung (z. B. Milchprodukte, grünes Gemüse) und ausreichende Vitamin-D-Versorgung, um die Knochen zu stärken. Bei Bedarf kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein – das besprechen Sie am besten mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
Knochendichte messen lassen: Bei Rheuma sollte die Knochendichte regelmäßig überprüft werden, um Osteoporose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Medikamentöse Therapie: Bei diagnostizierter Osteoporose stehen Medikamente zur Verfügung, die den Knochenabbau hemmen und die Knochenfestigkeit verbessern können.
Denken Sie daran: Rheuma und Osteoporose lassen sich nicht „wegzaubern“, aber durch eine gezielte Behandlung und Prävention können Sie Ihre Knochen aktiv schützen. Frau Dr. Unger wird im Vortrag praktische Tipps zur eigenen Knochengesundheit geben.
Vortragende: Dr. Nina Unger
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