„Mal nebenbei bemerkt“ von Manni Schneider: Mitgliedschaft – Lohnt sich das?

Im ersten Moment ist man wohl tendenziell dazu geneigt diese doch so banale und pauschale Frage mit einem klaren Nein zu beantworten. Und dennoch: Irgendwie drängt sich der Verdacht auf, dass die Fragestellung auf seltsame Weise in die Irre führt.

Lässt man einmal die Mitgliedschaften, die man so im Allgemeinen hat, beispielhaft möchte ich hier nennen: im Sportverein, dessen Angebote man schon seit seiner Jugend nicht mehr nutzt, im Roten Kreuz, bei den SOS-Kinderdörfern etc. Revue passieren, so wird man schnell feststellen, dass sich eigentlich kein persönlicher Nutzen aus einer dieser Mitgliedschaften ergeben will.

Dennoch halten wir häufig daran fest.

Und überhaupt: Was bedeutet „lohnen“ überhaupt in diesem Zusammenhang?

Selbstverständlich ist es kein entlohnen im wirtschaftlichen Sinne. Ich habe keinen finanziellen Vorteil davon, wenn das Rote Kreuz Hungernden hilft, oder die Kinderdörfer Waisen eine Heimat geben.

Nein, unter diesem Aspekt ergeben solche Mitgliedschaften keinen großen Sinn.

Ein Sinn ergibt sich aber, wenn man den Fokus seiner Betrachtung auf die ideelle Seite lenkt.

Sollte es nicht eher darum gehen, die Ziele und Zwecke des Vereins zu unterstützen, statt nur seinen individuellen Vorteil zu suchen?

Denn am Ende ist eine Mitgliedschaft immer auch eine Be“lohnung“ für die Menschen, die uneigennützig in den Vereinen tätig sind. Eine Honorierung der Ehrenamtlichen, die vor Ort so wertvolle Arbeit leisten.

Letztendlich stärken wir durch eine Mitgliedschaft diesen Personen den Rücken für ihr Handeln und Tun.

Das gilt selbstverständlich auch für die Deutsche Rheuma-Liga.

Vielleicht schauen Sie auf unserer Homepage einmal in die Satzung und führen sich die Ziele und Zwecke unseres Verbandes vor Augen, machen sie Sich ein Bild von unseren weitreichenden Angeboten und vielleicht entschließen sie sich unter diesen Eindrücken sogar für eine Mitgliedschaft in der Rheuma-Liga.

Ich glaube, es lohnt sich!