12.12.2024

Mehr Informationen zu „Rheuma Hautnah“

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Danke für das tolle Feedback in unserer letzten Umfrage zu unserem Projekt „Rheuma Hautnah“ ! Ihr wolltet mehr Infos, deshalb hier unsere Antworten :

In welchem Umfang muss man dort tätig werden und gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung?

„Müssen“ muss man bei uns gar nichts und  in welchem Umfang Du Dein Ehrenamt im Rahmen von „Rheuma Hautnah“ gestaltest, das entscheidest Du ganz alleine! Das Tolle an diesem Projekt ist, dass Du eigenständig Deine Einsätze organisierst und selber entscheidest, wann , in welchen Abständen und in welchem Umfang für Dich ein Unterrichtsbesuch möglich ist. Ob einmal im Quartal oder jede Woche: jedes Engagement ist wichtig und trägt zu einer verbesserten Versorgung bei. Wir wissen auch, dass mit einer chronischen Erkrankung nicht alles möglich ist, was man / frau sich vornimmt, weil gerade das Rheuma immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen kann. Das geht aber uns allen so und deshalb ist in diesem Projekt ganz viel individuelle Gestaltungsmöglichkeit und kein Leistungsdruck.

Eine Aufwandsentschädigung zahlen wir in unserem Verband nicht. Ob Kassenwart in der Arbeitsgemeinschaft oder Präsidentin – wir alle engagieren uns unentgeltlich. Natürlich ersetzen wir alle anfallenden Fahrtkosten im Ehrenamt, alle Fortbildungen sind kostenfrei und einen guten Versicherungsschutz im Ehrenamt gibt es bei uns noch dazu.

Ich leide an Fibromyalgie. Kann ich trotzdem an der Schulung teilnehmen?“ /„Was ist mit dem Thema Fibromyalgie da bin ich selbst Betroffene?

Selbstverständlich sind uns engagierte Menschen mit Fibromyalgie in diesem Projekt herzlichst willkommen! Wir möchten gerne die breite Vielfalt der rheumatischen Diagnosen in die Ausbildungsstätten bringen und besonders für mehr Aufmerksamkeit für Fibromyalgie sorgen. Es ist wichtig, dass die angehenden Gesundheitsfachleute auch über diese Erkrankung Bescheid wissen und dafür sensibilisiert werden. Meldet Euch gerne bei uns unter schuetz@rheuma-liga-nrw.de  und wir besprechen die Details der kommenden Schulung mit Euch!

Gerne Infos zum Projekt! 🙂 

„Mich würde zum einen das Gesamtkonzept hinter dem Projekt „Rheuma hautnah“ interessieren und außerdem genaue Aufgaben und Anforderungen usw… welche auf eine Multiplikatorin zukommen würden…“

Mehr zu diesem Projekt findet Du auf unserer Homepage, in der Dezember-Ausgabe der Mitgliederzeitschrift „mobil“ und natürlich in einem persönlichen Gespräch mit uns. Kontaktiere gerne die Verantwortliche in der Geschäftsstelle unter schuetz@rheuma-liga-nrw.de Wir freuen uns auf Dich!

Vielleicht ist es ja auch möglich, dass auch andere, beruflich Interessierte daran teilhaben können (zB Physiotherapeut*innen.). Ich finde das Anfassen-Können sehr wichtig aber es ist auch wichtig, dass darüber informiert wird, dass es auch Seltene gibt, die nicht charakteristische Symptome haben. Im Idealfall würden zwei Personen informieren: eine „klassische“ mit RA und eine „seltene“.

Wir möchten bewusst die Expert*innen aus eigener Betroffenheit in den Schulungen ausbilden, damit sie als Multiplikator*innen aktiv werden können und damit wir möglichst viele angehende Gesundheitsfachleute erreichen können. Wir haben auch bereits Menschen mit seltenen rheumatischen Erkrankungen unter den Multiplikator*innen dabei, so dass wir auch über die „Exoten“ berichten können. Und ja, in diesem Projekt ist es natürlich sehr gut möglich, zu zweit oder zu dritt in einen Unterrichtsbesuch zu gehen: im Team macht es mehr Spaß, ist es weniger anstrengend und im Idealfall kommen unterschiedliche Diagnosen zusammen. Das finden wir großartig und überlassen es den Multiplikator*innen, wie es sie es gestalten wollen, wir ermuntern ausdrücklich zu Teamarbeit.

Wieviel Zeit (ca.) umfasst dieses Ehrenamt?“

Die Schulungen umfassen zwei Wochenenden, dazu kommen noch weitere Seminare und Angebote zum Coaching und Austausch für die Multiplikator*innen.

Wieviel Zeit Du dann in den praktischen Einsätzen einbringen möchtest oder kannst, entscheidest Du selbst. Wir machen bewusst keine Vorgaben, sondern ermuntern zu eigenständiger Gestaltung des Ehrenamtes und möchten keinen Druck ausüben. Einmal im Halbjahr oder einmal pro Monat : jeder Einsatz zählt und wir freuen uns über jede und jeden, die sich mit uns gemeinsam engagieren !

Vernetzung aktive Multiplikatoren mit den Arbeitsgemeinschaften (gibt es Multiplikatoren und an welchen Schulungsorten werden sie eingesetzt)“

In den Schulungen weisen wir daraufhin, dass eine Vernetzung mit den Arbeitsgemeinschaften notwendig ist : die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Teams vor Ort ist extrem wichtig.

„Ist das Ziel des Projekts die Verbesserung der Ausbildung von Gesundheitsfachkräften oder die Gewinnung ehrenamtlicher MitarbeiterInnen?“

Unser Ziel ist es , in der schulischen und universitären Ausbildung von Gesundheitsfachkräften auf das Thema Rheuma aufmerksam zu machen und langfristig damit die Versorgung von Rheumakranken Menschen zu verbessern. Wenn wir dadurch neue Ehrenamtliche finden, die sich mit uns gemeinsam engagieren, freuen wir uns natürlich sehr. Wir sind sehr froh, dass wir in unserer Gemeinschaft so viele engagierte Menschen haben und so vielfältige Möglichkeiten haben, sich gemeinsam einzubringen.