Roswitha Röder berichtet über ihr Engagement in der Rheuma-Liga NRW
Anfang 1997 bin ich in die Rheuma-Liga NRW eingetreten. Dies hatte mir mein Rheumatologe empfohlen, da zu dieser Zeit Rheuma bei mir festgestellt wurde.
Ich wohne in Jüchen-Hochneukirch, zu dieser Zeit war Jüchen noch eine Gemeinde und inzwischen sind wir eine Stadt. Ein Hallenbad befindet sich in Jüchen/Stadt. Damals gab es in Grevenbroich auch ein Schwimmbecken im Krankenhaus, dieses war aber sehr klein.
Da meine Familie gute Kontakte zur damaligen Gemeinde hatte, bin ich mit einer Mitstreiterin zum Gemeindeamt gegangen und habe gefragt, ob die Rheuma-Liga das hiesige Bad und zu welchen Konditionen mieten könnte. Seit Anfang 1997 hat also die Rheuma-Liga durch meine Kontakte das Schwimmbad anmieten können für eine Gruppe.
Von da an bin ich Gruppensprecherin – natürlich ehrenamtlich!
Unsere Gruppe in der Wassergymnastik war immer sehr gut besucht. Meistens haben wir viel Spaß, aber auch Probleme, die ich so gut es geht zu meistern versuche. Das Funktionstraining im Wasser ist für eine Gesundung sehr wichtig.
Mittlerweile bin ich über 80 Jahre alt und schwerstbehindert (100 %) und kann leider an den Übungen im Wasser nicht mehr teilnehmen.
Zusätzlich treffen sich alle Teilnehmer dann auch ein paar Mal im Jahr in einem Café, um sich auszutauschen bzw. runde Geburtstage zu feiern.
Im Übrigen werde ich sehr gut betreut von der Geschäftsstelle in Essen, vielen Dank dafür!
Denn es heißt ja eigentlich: Willst Du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben.
Es macht mir aber riesig Spaß und ich hoffe, ich kann das Ehrenamt noch lange ausfüllen!