Unser Gewinn – Der Weg zur Rheuma-Beraterin von Karin Schlosser und Erika Schmidt
Unsere Rheuma-Karriere begann wie bei allen. Da war der Schmerz, die Suche nach ärztlicher Hilfe und schließlich die Diagnose „Rheuma“.
Gleichzeitig beschlich uns ein Gefühl von Hilflosigkeit und der dringende Wunsch mehr über die Krankheit, die Ursachen und die Therapiemöglichkeiten zu erfahren. Im Internet fanden wir vielfältige Informationen, doch der Austausch mit Betroffenen und das persönliche Gespräch fehlte. Die Infos über die Rheuma-Liga waren jedoch sehr hilfreich und der erste Schritt war der Weg in die Selbsthilfegruppe und die Teilnahme am Funktionstraining. Der Austausch in der Gruppe war hilfreich und die Erkenntnis stieg, mehr über die Erkrankung zu erfahren und der Wunsch anderen Betroffenen zu helfen. Wir haben uns daher entschieden, aktiv in der örtlichen Arbeitsgemeinschaft mit zu arbeiten.
Ein Bericht im Magazin der Rheuma-Liga „Mobil“ weckte unser Interesse. Es wurde aufgerufen an einer Ausbildung zur ehrenamtlichen Rheuma-Beraterin teilzunehmen. Das sahen wir als unsere Chance, mehr zu erfahren, unser Fachwissen über Rheuma zu erweitern und beratend tätig zu werden. Die Ausbildung hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Die vielfältigen Informationen, der Austausch mit den anderen Berater*innen, sich vernetzen und gleichzeitig eine Zufriedenheit über das Erreichte zu erfahren, die zur Stärkung mit dem Umgang der eigenen Erkrankung und zu mehr Selbstsicherheit führte, wurden erfüllend.